Dieses Cluster umfasst seismologische Messstationen sowie Windprofiler und Wetterradare des DWD inkl. individueller Abstandsflächen.
Standorte der seismologischen Messstationen der Bundesrepublik Deutschland zur Überwachung von Erdbeben und seismischen Aktivitäten. Das German Regional Seismic Network (GRSN) umfasst derzeit 20 über Deutschland verteilte Breitbandstationen sowie weitere lokale Stationsnetze der Landeserdbebendienste und Universitäten. Die Stationen sind Teil des nationalen Erdbebenüberwachungsnetzes und dienen der Erfassung tektonischer Prozesse in Mitteleuropa. (Quelle: BGR - Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Erdbeben-Gefaehrdungsanalysen/Seismologie/Seismologie/Seismometer_Stationen/Stationsnetze/d_stationsnetz_node.html)
Attribut | Beschreibung |
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name | Bezeichnung der seismologischen Station |
operator | Betreiber der seismologischen Station (z.B. BGR, Landesämter, Universitäten) |
Standorte der Windprofiler-Messstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zur kontinuierlichen Messung von Windgeschwindigkeit und -richtung in verschiedenen Höhenschichten der Atmosphäre. Windprofiler-Radarsysteme ermöglichen die Fernmessung des dreidimensionalen Windvektors in hoher zeitlicher Auflösung (30 min) und sind allwettertauglich. Sie arbeiten im UHF/VHF-Bereich und können durch Wolken und Nebel hindurch messen. (Quelle: DWD - https://www.dwd.de/DE/forschung/atmosphaerenbeob/lindenbergersaeule/boden_fernmessung/windprofiler_funktion.html)
Attribut | Beschreibung |
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name | Bezeichnung der Windprofiler-Station |
Prüfbereiche der Windprofiler-Anlagen, die für die Kalibrierung und Validierung der Windmessungen verwendet werden. Diese Bereiche definieren die räumliche Ausdehnung der Messaktivitäten und Schutzzonen. Seit Anfang 2024 wurde die Schutzzone um Windprofiler von 15 km auf 5 km reduziert, um mehr Flächen für den Windenergie-Ausbau freizugeben. (Quellen: DWD - https://www.dwd.de/DE/forschung/atmosphaerenbeob/lindenbergersaeule/boden_fernmessung/windprofiler_funktion.html, Windbranche.de - https://www.windbranche.de/news/nachrichten/artikel-38257-wind-ausbau-deutscher-wetterdienst-verkleinert-schutzzonen-um-wetterradare-um-fast-90-prozent)
Attribut | Beschreibung |
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name | Bezeichnung des Windprofiler-Prüfbereichs |
Standorte der Wetterradaranlagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zur Erfassung von Niederschlag, Windgeschwindigkeit und anderen meteorologischen Parametern für die Wettervorhersage und Unwetterwarnung. Der DWD betreibt 17 operationelle Wetterradare mit modernster Dual-Pol-Doppler-Technik, die Deutschland flächendeckend abdecken und alle 5 Minuten aktualisierte Niederschlagsdaten liefern. (Quelle: DWD - https://www.dwd.de/DE/leistungen/radarbild_film/radarbild_film.html)
Attribut | Beschreibung |
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name | Bezeichnung der Wetterradar-Station |
Schutzbereiche der Wetterradaranlagen, in denen Beschränkungen für andere Aktivitäten gelten können, um die Funktionsfähigkeit der Radarsysteme zu gewährleisten. Seit Anfang 2024 wurde die Schutzzone um Wetterradare von 15 km auf 5 km reduziert (Verkleinerung um fast 90%), um den Windenergie-Ausbau zu fördern und etwa 16.000 km² für Windkraftanlagen freizugeben. Diese Maßnahme betrifft 18 existierende und 4 im Genehmigungsprozess befindliche Wetterradarstandorte. (Quellen: DWD - https://www.dwd.de/DE/leistungen/radarbild_film/radarbild_film.html, Windbranche.de - https://www.windbranche.de/news/nachrichten/artikel-38257-wind-ausbau-deutscher-wetterdienst-verkleinert-schutzzonen-um-wetterradare-um-fast-90-prozent)
Attribut | Beschreibung |
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name | Bezeichnung des Wetterradar-Schutzbereichs |
Standorte der Weltraumbeobachtungsradaranlagen zur Überwachung des Weltraums und zur Detektion von Weltraumschrott und Satelliten. In Deutschland sind hauptsächlich TIRA (Tracking and Imaging Radar) des Fraunhofer FHR in Wachtberg und GESTRA (German Experimental Space Surveillance and Tracking Radar) in Betrieb. Diese Radarsysteme dienen der Raumfahrtsicherheit, Kollisionsvermeidung und der Überwachung des erdnahen Weltraums. (Quellen: Fraunhofer FHR - https://www.fhr.fraunhofer.de/de/das-institut/technische-ausstattung/weltraumbeobachtungsradartira.html, DLR - https://www.dlr.de/de/ar/themen-missionen/weltraumsicherheit/gestra)
Attribut | Beschreibung |
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typ | Typ des Weltraumbeobachtungsradars (z.B. TIRA - Tracking and Imaging Radar, GESTRA - German Experimental Space Surveillance and Tracking Radar) |
Geodatensatz des Geodynamischen Observatoriums Moxa, einer wissenschaftlichen Messstation zur Langzeitbeobachtung von Veränderungen der Erdoberfläche und des Schwerefeldes. Das Observatorium der Friedrich-Schiller-Universität Jena liegt im Thüringer Schiefergebirge und betreibt hochsensible geophysikalische Instrumente zur Erfassung von Deformationen, Erdbeben und gravitativen Veränderungen. Die Anlage verfügt über supraleitende Gravimeter, Laserstrainmeter und seismologische Ausrüstung von internationaler Bedeutung. Für die Windenergie stellt das Geodynamische Observatorium Moxa eine besondere Restriktion dar, da es im Winderenergieerlass vom 21. Juni 2016 des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft mit einem Schutzradius von 10 km als weiche Tabuzone ausgewiesen ist. Windenergieanlagen können die hochpräzisen wissenschaftlichen Messungen durch Vibrationen und elektromagnetische Störungen erheblich beeinträchtigen. Rechtsgrundlage: Winderenergieerlass Thüringen vom 21. Juni 2016, Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Datenquelle: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geowissenschaften (https://www.chemgeo.uni-jena.de/20075/tsn).
Attribut | Beschreibung |
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name | Name oder Bezeichnung der Messstation des Geodynamischen Observatoriums. Offizielle Benennung der wissenschaftlichen Einrichtung zur eindeutigen Identifikation und räumlichen Zuordnung. |
operator | Betreiber oder Operator des Geodynamischen Observatoriums. Angabe der verantwortlichen Institution, in der Regel die Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Geowissenschaften, die für den wissenschaftlichen Betrieb und die Wartung der Messgeräte zuständig ist. |
quelle | Datenquelle und Herkunft der Informationen zum Geodynamischen Observatorium. Verweis auf die verantwortliche wissenschaftliche Einrichtung oder Datenbank, die die Informationen über die Messstation und deren Aktivitäten bereitstellt. |
Dieser Layer zeigt Sternwarten und astronomische Observatorien in Deutschland. Sternwarten sind spezialisierte Einrichtungen zur Beobachtung und Erforschung des Himmels, die mit astronomischen Instrumenten wie Teleskopen, Radioteleskopen oder anderen Messgeräten ausgestattet sind. Sie dienen der wissenschaftlichen Forschung, der Bildung und häufig auch der Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Astronomie.
Attribut | Beschreibung |
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name | Name der Einrichtung |