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Offenland

Die Dokumentation für dieses Cluster folgt in Kürze.

region_​moorgebieteGemischter Prüfungstakt

Moorgebiete #

Moorgebiete in Deutschland sind nach der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren entstandene Feuchtgebiete, die ursprünglich 1,5 Millionen Hektar (4,2% der Landesfläche) bedeckten. Heute sind 95% der Moore entwässert, abgetorft, bebaut oder land-/forstwirtschaftlich genutzt. Die verbliebenen Moorgebiete sind bedeutsame Ökosysteme für Klimaschutz, Biodiversität und Wasserspeicherung. Sie konzentrieren sich hauptsächlich auf die nördlichen Bundesländer (Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg) und die südlichen Bundesländer (Bayern, Baden-Württemberg) im Alpenvorland. Jedes Bundesland stellt eigene Moorgebietsdaten zur Verfügung und führt diese nach individuellen Erfassungsstandards. (Quellen: NABU - https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/moore/deutschland/index.html, Bundesamt für Naturschutz - https://de.statista.com/statistik/daten/studie/663585/umfrage/moorflaechen-in-deutschland-nach-bundeslaendern/, Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie - https://www.hlnug.de/)

AttributBeschreibung
nameName des Moorgebietes oder der Moorregion (z.B. Lüneburger Heide, Großes Torfmoor, Theikenmeer)
typMoortyp - unterscheidet zwischen Hoch- und Niedermooren sowie deren Zustand (z.B. Hochmoor, Niedermoor, Regenmoor, Hangmoor, renaturiertes Moor, degradiertes Moor)
moor_idEindeutige Identifikationsnummer des Moorgebietes im jeweiligen Bundesland
area_haFlächengröße des Moorgebietes in Hektar
area_​without_​vegetationHalbjährlich auf Updates geprüft

Unland und vegetationslose Fläche #

Der Layer 'Unland und Vegetationslose Fläche' erfasst alle natürlich oder anthropogen entstandenen Flächen aus dem ALKIS Basis-DLM, die dauerhaft oder temporär keine Vegetation aufweisen. Dazu gehören Fels- und Geröllhalden, Dünen, Strand- und Uferbereiche, devastierte Flächen sowie temporär vegetationslose Bereiche. Diese Flächen sind für Umweltanalysen, Erosionsschutz und ökologische Bewertungen relevant.

AttributBeschreibung
categoryUnland und Vegetationslose Fläche
heathHalbjährlich auf Updates geprüft

Heide #

Der Layer 'Heide' erfasst alle Heideflächen aus dem ALKIS Basis-DLM als spezielle Vegetationsform nährstoffarmer Standorte. Heideflächen sind charakteristische Landschaftselemente vor allem in Norddeutschland und entstehen durch extensive Beweidung oder sind natürlichen Ursprungs auf sandigen, sauren Böden. Sie stellen wichtige Lebensräume für spezialisierte Flora und Fauna dar und sind oft als Schutzgebiete ausgewiesen oder unterliegen besonderen Pflegemaßnahmen.

AttributBeschreibung
categoryHeide
swampHalbjährlich auf Updates geprüft

Sumpf #

Dieser Layer erfasst Sumpfgebiete in allen deutschen Bundesländern, die als semiaquatische Lebensräume mit dauerhaft hohen Wasserständen und charakteristischer Sumpfvegetation eine besondere ökologische Bedeutung für die Biodiversität besitzen. Diese Sumpfbiotope sind nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) als gesetzlich geschützte Biotope eingestuft und unterliegen einem strengen Veränderungsverbot, da sie seltene und gefährdete Pflanzen- und Tiergemeinschaften beherbergen. Die Entstehung von Sümpfen erfolgt durch dauerhaft hohe Grundwasserstände, Überschwemmungen oder Staunässe und ist eng mit hydrologischen Prozessen und der Landschaftsgenese verbunden. Diese Feuchtlebensräume haben nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie und FFH-Richtlinie eine hohe Bedeutung für den Gewässer- und Naturschutz und sind wichtige Bestandteile des europäischen Natura 2000-Netzwerks. Sie fungieren als natürliche Retentionsräume für Hochwasserschutz, Kohlenstoffspeicher und Filter für Nährstoffeinträge aus der umgebenden Landschaft. Sümpfe sind charakteristische Elemente verschiedener Naturräume und umfassen diverse Ausprägungen wie Niedermoore, Röhrichte, Bruchwälder oder Seggenrieder mit spezifischen standörtlichen Bedingungen. Der Schutz und die Erhaltung dieser sensiblen Ökosysteme sind zentrale Aufgaben des Naturschutzes und der Landschaftsplanung zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt.

AttributBeschreibung
categoryDas Attribut "category" klassifiziert den spezifischen Sumpftyp oder die ökologische Ausprägung wie Niedermoor, Röhricht, Seggenried oder Bruchwaldbereich entsprechend der charakteristischen Vegetation und hydrologischen Verhältnisse.
orchards_​smaller_​1500qmHalbjährlich auf Updates geprüft

Streuobstwiesen kleiner als 1500 m² #

Dieser Layer erfasst kleinflächige Streuobstwiesen unter 1500 m² in Baden-Württemberg, die als traditionelle Form des Obstbaus mit hochstämmigen, meist alten Obstsorten auf extensiv genutztem Grünland eine besondere kulturlandschaftliche und ökologische Bedeutung besitzen. Diese kleineren Streuobstbestände sind nach § 33a Naturschutzgesetz Baden-Württemberg (NatSchG BW) besonders geschützt und unterliegen einem generellen Umwandlungsverbot, da sie wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten darstellen. Die Abgrenzung bei 1500 m² orientiert sich an der Schutzwürdigkeit auch kleinerer Bestände, die oft als letzte Relikte historischer Kulturlandschaften in ansonsten intensiv genutzten oder besiedelten Bereichen erhalten sind. Diese kleinflächigen Streuobstwiesen haben nach § 30 BNatSchG häufig den Charakter gesetzlich geschützter Biotope und sind wichtige Trittsteinbiotope im Biotopverbund sowie Refugialräume für die charakteristische Streuobstfauna. Sie umfassen verschiedene Ausprägungen wie Hausgärten mit Obstbäumen, kleine Obstwiesen am Ortsrand oder Restflächen ehemals größerer Streuobstbestände mit hoher Bedeutung für den Erhalt alter Obstsorten und traditioneller Bewirtschaftungsformen. Der Schutz dieser kleinräumigen Strukturen dient der Erhaltung der genetischen Vielfalt von Kulturpflanzen, der Förderung bestäubender Insekten und ist ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie im Siedlungsbereich und der Kulturlandschaft.

AttributBeschreibung
categoryDas Attribut "category" klassifiziert den spezifischen Typ oder die Ausprägung der kleinflächigen Streuobstwiese wie Hausgarten mit Obstbäumen, Restbestand oder siedlungsnahe Obstwiese entsprechend der Lage und Nutzungsform.
orchards_​bigger_​1500qmHalbjährlich auf Updates geprüft

Streuobstwiesen größer als 1500 m² #

Dieser Layer erfasst großflächige Streuobstwiesen über 1500 m² in Baden-Württemberg, die als zusammenhängende, traditionelle Obstbaulandschaften mit hochstämmigen Obstbäumen auf extensiv genutztem Grünland eine herausragende kulturlandschaftliche und ökologische Bedeutung besitzen. Diese großflächigen Streuobstbestände sind nach § 33a Naturschutzgesetz Baden-Württemberg (NatSchG BW) besonders geschützt und unterliegen einem generellen Umwandlungsverbot, da sie als Kernlebensräume für eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt fungieren und charakteristische Elemente der südwestdeutschen Kulturlandschaft darstellen. Die Abgrenzung bei 1500 m² markiert die Schwelle zu Beständen mit besonders hoher ökologischer Funktionalität, die als zusammenhängende Lebensraumkomplexe überlebensfähige Populationen spezialisierter Streuobstarten ermöglichen. Diese großflächigen Streuobstwiesen haben nach § 30 BNatSchG oft den Charakter gesetzlich geschützter Biotope und sind zentrale Bausteine des Biotopverbunds sowie wichtige Reproduktionsräume für gefährdete Arten wie Steinkauz, Wendehals oder seltene Wiesenbrüter. Sie umfassen verschiedene Ausprägungen wie geschlossene Streuobstgürtel um Ortschaften, historische Obstbaugebiete oder große zusammenhängende Wiesenkomplexe mit alten Obstsorten und extensiver Grünlandnutzung. Der Schutz dieser großflächigen Strukturen ist von zentraler Bedeutung für die Erhaltung der genetischen Vielfalt historischer Obstsorten, die Förderung bestäubender Insekten und stellt einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft dar.

AttributBeschreibung
categoryDas Attribut "category" klassifiziert den spezifischen Typ oder die landschaftliche Ausprägung der großflächigen Streuobstwiese wie Streuobstgürtel, historisches Obstbaugebiet oder zusammenhängender Wiesenkomplex entsprechend der räumlichen Struktur und Nutzungsgeschichte.
permanent_​cultureHalbjährlich auf Updates geprüft

Dauerkulturen #

Dieser Layer erfasst Dauerkulturen in Thüringen, die als mehrjährige landwirtschaftliche Kulturen ohne jährliche Neuansaat eine besondere Form der Bodennutzung darstellen und sowohl ökonomische als auch ökologische Funktionen in der Agrarlandschaft übernehmen. Diese Dauerkulturflächen umfassen verschiedene Anbauformen wie Obstplantagen, Weinbau, Hopfenanbau, Baumschulen oder Energieholzplantagen, die nach der EU-Direktzahlungen-Verordnung und dem Direktzahlungen-Durchführungsgesetz als beihilfefähige Flächen gelten. Die Bewirtschaftung von Dauerkulturen unterliegt besonderen Auflagen im Rahmen der Cross-Compliance-Bestimmungen zum Erhalt der Flächen in gutem landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand sowie den Vorgaben des Pflanzenschutzgesetzes und der Düngeverordnung. Diese mehrjährigen Kulturen haben nach § 17 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) eine wichtige Funktion für die Strukturvielfalt der Agrarlandschaft und können bei extensiver Bewirtschaftung wertvolle Lebensräume für die biologische Vielfalt darstellen. Sie tragen zur Kohlenstoffspeicherung im Boden bei, reduzieren Erosionsrisiken und können als Windschutzstrukturen oder landschaftsgliedernde Elemente fungieren. Die Erfassung von Dauerkulturen ist wichtig für die Agrarstatistik, Förderplanung und die Bewertung der Multifunktionalität der Landwirtschaft im Sinne der EU-Agrarpolitik und der nachhaltigen Landbewirtschaftung.

AttributBeschreibung
categoryDas Attribut "category" klassifiziert den spezifischen Typ der Dauerkultur wie Obstanbau, Weinbau, Hopfen, Baumschule oder Energieholzplantage entsprechend der angebauten Kulturpflanzen und Bewirtschaftungsform.
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