Dieses Cluster umfasst Geodaten zu Hangneigungen und -ausrichtungen.
Höhenlinien (Isohypsen) zur Darstellung der Topographie. Diese Vektordaten zeigen Linien gleicher Höhenwerte und ermöglichen die Visualisierung von Geländeformen und Höhenverläufen. Basierend auf digitalen Geländemodellen (DGM) für präzise Höheninformationen, sind diese Daten essentiell für die Analyse der Geländemorphologie und topographischen Strukturen.
Attribut | Beschreibung |
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elevation | Höhenwert der Höhenlinie in Metern über Normalnull (m ü. NN). Gibt die absolute Höhe der jeweiligen Höhenlinie an. |
Der Layer Hangneigung - DGM10 - größer 20 Grad erfasst auf Basis des Digitalen Geländemodells mit 10-Meter-Auflösung alle Geländeabschnitte, deren Neigung mehr als 20 Grad beträgt und somit als steile Hänge klassifiziert werden. Diese Hangneigungsanalyse ist planungsrechtlich von besonderer Bedeutung, da Bereiche mit Hangneigungen über 20 Grad nach verschiedenen Fachgesetzen und technischen Regelwerken besonderen Beschränkungen unterliegen. So sind nach der Bauordnung und den technischen Baubestimmungen bei Hangneigungen über 30 Grad besondere bauliche Maßnahmen erforderlich, und nach dem Wasserhaushaltsgesetz sind steile Hänge als erosionsgefährdete Bereiche zu berücksichtigen. Zudem spielen Hangneigungen über 20 Grad eine wichtige Rolle bei der Ausweisung von Überschwemmungsgebieten, bei der Standortbewertung für Windenergieanlagen und bei der forstlichen Wegeplanung. Die Daten dienen als Grundlage für Risikobewertungen bezüglich Hangrutschungen, Erosion und andere hangneigungsbedingte Naturgefahren.
Der Layer Hangneigung - DGM10 - 10 bis 20 Grad erfasst auf Basis des Digitalen Geländemodells mit 10-Meter-Auflösung alle Geländeabschnitte, deren Neigung zwischen 10 und 20 Grad liegt und somit als mäßig steile Hänge klassifiziert werden. Diese Hangneigungsklasse ist planungsrechtlich relevant, da sie den Übergangsbereich zwischen noch gut bebaubaren Flächen und deutlich steilerem Gelände darstellt. Bereiche mit Hangneigungen zwischen 10 und 20 Grad erfordern bei baulichen Maßnahmen bereits erhöhte Aufmerksamkeit hinsichtlich Gründung, Erschließung und Entwässerung, ohne jedoch die strengen Auflagen steiler Hänge zu unterliegen. Nach wasserhaushaltsrechtlichen Bestimmungen sind diese Bereiche als erosionsgefährdet einzustufen und bei der landwirtschaftlichen Nutzung entsprechend zu berücksichtigen. Die Hangneigung in diesem Bereich ist auch relevant für die Beurteilung der Standsicherheit bei Infrastrukturprojekten sowie für die Bewertung der Zugänglichkeit und forstwirtschaftlichen Befahrbarkeit von Waldgebieten.
Der Layer Hangneigung - DGM10 - größer 5 Grad Nordausrichtung erfasst auf Basis des Digitalen Geländemodells mit 10-Meter-Auflösung alle Geländeabschnitte mit einer Hangneigung von mehr als 5 Grad, deren Exposition im Bereich zwischen 300 Grad (60° nordwestlich von Nord) und 60 Grad (60° nordöstlich von Nord) liegt und somit eine nördliche Ausrichtung aufweisen. Diese spezifische Kombination aus Hangneigung und Exposition ist klimatisch und ökologisch von besonderer Bedeutung, da Nordhänge durch geringere Sonneneinstrahlung charakterisiert sind und daher kühlere, feuchtere Standortbedingungen aufweisen. Planungsrechtlich sind diese Bereiche relevant für die Standortbewertung in der Land- und Forstwirtschaft, da sie aufgrund der reduzierten Einstrahlung längere Schneeliegezeiten und erhöhte Frostgefahr aufweisen können. In der Bauleitplanung sind nordexponierte Hänge bei der Beurteilung der Wohnqualität und Energieeffizienz zu berücksichtigen, während sie in der Naturschutzplanung oft wertvolle Lebensräume für kälteliebende und feuchtigkeitsabhängige Arten darstellen.
Der Layer Hangneigung - DGM5 - größer 20 Grad erfasst auf Basis des Digitalen Geländemodells mit 5-Meter-Auflösung alle Geländeabschnitte, deren Neigung mehr als 20 Grad beträgt und somit als steile Hänge klassifiziert werden. Die höhere Auflösung des DGM5 gegenüber dem DGM10 ermöglicht eine präzisere Erfassung kleinräumiger Geländestrukturen und eine detailliertere Abgrenzung steiler Hangbereiche. Diese detaillierte Hangneigungsanalyse ist planungsrechtlich von besonderer Bedeutung, da Bereiche mit Hangneigungen über 20 Grad nach verschiedenen Fachgesetzen und technischen Regelwerken besonderen Beschränkungen unterliegen. Nach der Bauordnung und den technischen Baubestimmungen sind bei derartigen Hangneigungen besondere bauliche Maßnahmen zur Hangsicherung erforderlich, und nach dem Wasserhaushaltsgesetz sind steile Hänge als erosionsgefährdete Bereiche zu berücksichtigen. Die höhere Auflösung ist besonders relevant für die detaillierte Standortbewertung von Bauvorhaben, die Planung von Hangsicherungsmaßnahmen und die präzise Abgrenzung von Gefahrenbereichen bei Hangrutschungs- und Erosionsrisiken.
Der Layer Hangneigung - DGM5 - 10 bis 20 Grad erfasst auf Basis des Digitalen Geländemodells mit 5-Meter-Auflösung alle Geländeabschnitte, deren Neigung zwischen 10 und 20 Grad liegt und somit als mäßig steile Hänge klassifiziert werden. Die hohe Auflösung des DGM5 ermöglicht eine detailliertere und präzisere Erfassung kleinräumiger Hangneigungsunterschiede gegenüber dem gröberen DGM10, was für die exakte Abgrenzung baulicher Planungen und technischer Infrastrukturen von besonderer Bedeutung ist. Diese Hangneigungsklasse stellt den Übergangsbereich zwischen noch gut bebaubaren Flächen und deutlich steilerem Gelände dar und erfordert bei baulichen Maßnahmen bereits erhöhte Aufmerksamkeit hinsichtlich Gründung, Erschließung und Entwässerung. Die detaillierte Erfassung ist relevant für die präzise Standortbewertung von Einzelbauvorhaben, die Planung von Verkehrswegen und die Beurteilung der Standsicherheit bei Infrastrukturprojekten. Nach wasserhaushaltsrechtlichen Bestimmungen sind diese Bereiche als erosionsgefährdet einzustufen und bei der landwirtschaftlichen Nutzung entsprechend zu berücksichtigen.
Geodatensatz der Hangneigungen von 5 Grad in Nordrichtung, basierend auf dem hochauflösenden digitalen Geländemodell DGM5. Diese Flächen werden typischerweise für die Planung von Freiflächen-PV-Anlagen ausgeschlossen. Die hohe Auflösung entspricht der 5-Meter-Rasterzellengröße des zugrundeliegenden DGM5 und ermöglicht sehr präzise Analysen der Geländemorphologie sowie detaillierte Bewertungen der Standorteignung für verschiedene Nutzungen.