Dieses Cluster enthält Geodaten zu Fließgewässern 1. Ordnung sowie Überschwemmungsgebiete und stehende Gewässer.
Der Layer 'Stehende Gewässer' erfasst alle stehenden Gewässer aus dem ALKIS Basis-DLM ohne Größendifferenzierung. Diese umfassen natürliche Seen, künstliche Stauseen, Speicherbecken, Baggerseen und andere stehende Wasserkörper. Stehende Gewässer haben wichtige ökologische, wasserwirtschaftliche und oft auch erholungsbezogene Funktionen und sind bedeutende Landschaftselemente mit hoher naturschutzfachlicher Wertigkeit.
Attribut | Beschreibung |
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category | Stehende Gewässer |
fkt_name | funktion - Stausee, Speicherbecken, Baggersee |
fkt_id | funktion Kennungs-ID |
wdm_name | widmung - Gewässer I. Ordnung - nach Landesrecht, Gewässer II. Ordnung, Gewässer III. Ordnung |
wdm_id | widmung Kennungs-ID |
Der Layer 'Stehende Gewässer (kleiner 1 ha)' erfasst alle kleinen stehenden Gewässer aus dem ALKIS Basis-DLM unter 1 Hektar Flächengröße. Diese kleinen Wasserflächen umfassen Kleingewässer, Tümpel, kleine Teiche und temporäre Wasserstellen. Obwohl flächenmäßig klein, sind sie ökologisch wertvoll als Laichgewässer für Amphibien, Lebensraum für spezialisierte Arten und wichtige Elemente der kleinräumigen Wasserretention in der Landschaft.
Attribut | Beschreibung |
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category | Stehende Gewässer (kleiner 1 ha) |
fkt_name | funktion - Stausee, Speicherbecken, Baggersee |
fkt_id | funktion Kennungs-ID |
wdm_name | widmung - Gewässer I. Ordnung - nach Landesrecht, Gewässer II. Ordnung, Gewässer III. Ordnung |
wdm_id | widmung Kennungs-ID |
Der Layer 'Stehende Gewässer (größer 1 ha)' umfasst alle stehenden Gewässer aus dem ALKIS Basis-DLM mit einer Mindestflächengröße von 1 Hektar. Diese Gewässer stellen eine zusammenfassende Kategorie aller größeren stehenden Wasserkörper dar und sind für wasserwirtschaftliche Planungen und ökologische Bewertungen relevant. Die 1-Hektar-Grenze markiert die Schwelle zu gewässerökologisch bedeutsamen Wasserflächen mit eigenständiger aquatischer Lebensgemeinschaft.
Attribut | Beschreibung |
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category | Stehende Gewässer (groesser 1 ha) |
fkt_name | funktion - Stausee, Speicherbecken, Baggersee |
fkt_id | funktion Kennungs-ID |
wdm_name | widmung - Gewässer I. Ordnung - nach Landesrecht, Gewässer II. Ordnung, Gewässer III. Ordnung |
wdm_id | widmung Kennungs-ID |
Der Layer 'Stehende Gewässer (kleiner 5 ha)' erfasst alle stehenden Gewässer aus dem ALKIS Basis-DLM mit einer Flächengröße unter 5 Hektar aber über 1 Hektar. Diese mittelgroßen Wasserflächen bilden eine wichtige Kategorie zwischen den großen und kleinen Gewässern und umfassen kleinere Teiche, Weiher und Baggerseen. Sie erfüllen wichtige ökologische Funktionen als Lebensraum und Trittsteine im Biotopverbund.
Attribut | Beschreibung |
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category | Stehende Gewässer (kleiner 5 ha) |
fkt_name | funktion - Stausee, Speicherbecken, Baggersee |
fkt_id | funktion Kennungs-ID |
wdm_name | widmung - Gewässer I. Ordnung - nach Landesrecht, Gewässer II. Ordnung, Gewässer III. Ordnung |
wdm_id | widmung Kennungs-ID |
Der Layer 'Stehende Gewässer (größer 5 ha)' umfasst alle stehenden Gewässer aus dem ALKIS Basis-DLM mit einer Flächengröße von mehr als 5 Hektar. Diese großen Wasserflächen umfassen natürliche Seen, Stauseen, Speicherbecken und Baggerseen und sind sowohl ökologisch als auch wasserwirtschaftlich von besonderer Bedeutung. Die Größenklassifizierung ermöglicht eine differenzierte Bewertung der Gewässer hinsichtlich ihrer hydrologischen Funktion und naturschutzfachlichen Wertigkeit.
Attribut | Beschreibung |
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category | Stehende Gewässer (groesser 5 ha) |
fkt_name | funktion - Stausee, Speicherbecken, Baggersee |
fkt_id | funktion Kennungs-ID |
wdm_name | widmung - Gewässer I. Ordnung - nach Landesrecht, Gewässer II. Ordnung, Gewässer III. Ordnung |
wdm_id | widmung Kennungs-ID |
Trinkwasserschutzgebiete der Zone 1 sind die unmittelbaren Schutzgebiete um Trinkwassergewinnungsanlagen mit den strengsten Schutzbestimmungen. Zone 1 umfasst die Fassungsanlage und ihre unmittelbare Umgebung und dient dem Schutz vor direkten Verunreinigungen und Beeinträchtigungen der Trinkwassergewinnung. Diese Gebiete werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 51-52) und den jeweiligen Landeswassergesetzen durch ordnungsbehördliche Verordnung festgesetzt. Hier gelten besonders strenge Nutzungsverbote und -beschränkungen zum Schutz der Trinkwasserqualität für die öffentliche Wasserversorgung.
Attribut | Beschreibung |
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zone | Schutzzonenklassifikation des Trinkwasserschutzgebiets (Zone 1 = engste Schutzzone) |
name | Bezeichnung oder Name des Trinkwasserschutzgebiets oder der Trinkwassergewinnungsanlage |
type | Art des Trinkwasserschutzgebiets oder Typ der geschützten Wassergewinnung |
federal_state | Bundesland, in dem das Trinkwasserschutzgebiet liegt und das für die Festsetzung zuständig ist |
Trinkwasserschutzgebiete der Zone 2 sind die engeren Schutzgebiete um Trinkwassergewinnungsanlagen, die den Schutz vor Verunreinigungen durch pathogene Mikroorganismen und sonstigen Beeinträchtigungen gewährleisten. Zone 2 umfasst das Einzugsgebiet, aus dem das Wasser in etwa 50 Tagen zur Gewinnungsanlage gelangt. Diese Gebiete werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 51-52) und den jeweiligen Landeswassergesetzen durch ordnungsbehördliche Verordnung festgesetzt. Hier gelten strenge Nutzungsbeschränkungen und Genehmigungsvorbehalte zum Schutz der Trinkwasserqualität für die öffentliche Wasserversorgung.
Attribut | Beschreibung |
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zone | Schutzzonenklassifikation des Trinkwasserschutzgebiets (Zone 2 = engere Schutzzone) |
name | Bezeichnung oder Name des Trinkwasserschutzgebiets oder der Trinkwassergewinnungsanlage |
type | Art des Trinkwasserschutzgebiets oder Typ der geschützten Wassergewinnung |
federal_state | Bundesland, in dem das Trinkwasserschutzgebiet liegt und das für die Festsetzung zuständig ist |
Trinkwasserschutzgebiete der Zone 3 und höher sind die weiteren Schutzgebiete um Trinkwassergewinnungsanlagen, die den Schutz vor weitreichenden Beeinträchtigungen durch nicht oder schwer abbaubare Stoffe gewährleisten. Zone 3 umfasst das weitere Einzugsgebiet der Trinkwassergewinnung und kann bei großen Einzugsgebieten in weitere Zonen (Zone 3A, 3B etc.) unterteilt werden. Diese Gebiete werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 51-52) und den jeweiligen Landeswassergesetzen durch ordnungsbehördliche Verordnung festgesetzt. Hier gelten abgestufte Nutzungsbeschränkungen zum langfristigen Schutz der Trinkwasserqualität für die öffentliche Wasserversorgung.
Attribut | Beschreibung |
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zone | Schutzzonenklassifikation des Trinkwasserschutzgebiets (Zone 3 und höher = weitere Schutzzonen) |
name | Bezeichnung oder Name des Trinkwasserschutzgebiets oder der Trinkwassergewinnungsanlage |
type | Art des Trinkwasserschutzgebiets oder Typ der geschützten Wassergewinnung |
federal_state | Bundesland, in dem das Trinkwasserschutzgebiet liegt und das für die Festsetzung zuständig ist |
Heilquellenschutzgebiete der Zone 1 sind die unmittelbaren Schutzgebiete um Heilquellen mit den strengsten Schutzbestimmungen. Zone 1 umfasst die Fassungsanlage und ihre unmittelbare Umgebung und dient dem Schutz vor direkten Verunreinigungen und Beeinträchtigungen der Heilquelle. Diese Gebiete werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 53-54) und den jeweiligen Landeswassergesetzen durch ordnungsbehördliche Verordnung festgesetzt. Hier gelten besonders strenge Nutzungsverbote und -beschränkungen zum Schutz der Heilwasserqualität für balneologische und therapeutische Zwecke.
Attribut | Beschreibung |
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zone | Schutzzonenklassifikation des Heilquellenschutzgebiets (Zone 1 = engste Schutzzone) |
name | Bezeichnung oder Name des Heilquellenschutzgebiets oder der Heilquelle |
type | Art des Heilquellenschutzgebiets oder Typ der geschützten Heilquelle |
federal_state | Bundesland, in dem das Heilquellenschutzgebiet liegt und das für die Festsetzung zuständig ist |
Heilquellenschutzgebiete der Zone 2 sind die engeren Schutzgebiete um Heilquellen, die den Schutz vor Verunreinigungen durch pathogene Mikroorganismen und sonstigen Beeinträchtigungen gewährleisten. Zone 2 umfasst das Einzugsgebiet, aus dem das Wasser der Heilquelle in etwa 50 Tagen zur Fassung gelangt. Diese Gebiete werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 53-54) und den jeweiligen Landeswassergesetzen durch ordnungsbehördliche Verordnung festgesetzt. Hier gelten strenge Nutzungsbeschränkungen und Genehmigungsvorbehalte zum Schutz der Heilwasserqualität für balneologische und therapeutische Zwecke.
Attribut | Beschreibung |
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zone | Schutzzonenklassifikation des Heilquellenschutzgebiets (Zone 2 = engere Schutzzone) |
name | Bezeichnung oder Name des Heilquellenschutzgebiets oder der Heilquelle |
type | Art des Heilquellenschutzgebiets oder Typ der geschützten Heilquelle |
federal_state | Bundesland, in dem das Heilquellenschutzgebiet liegt und das für die Festsetzung zuständig ist |
Heilquellenschutzgebiete der Zone 3 und höher sind die weiteren Schutzgebiete um Heilquellen, die den Schutz vor weitreichenden Beeinträchtigungen und Verunreinigungen gewährleisten. Zone 3 umfasst das weitere Einzugsgebiet der Heilquelle und kann bei großen Einzugsgebieten in weitere Zonen (Zone 3A, 3B etc.) unterteilt werden. Diese Gebiete werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 53-54) und den jeweiligen Landeswassergesetzen durch ordnungsbehördliche Verordnung festgesetzt. Hier gelten abgestufte Nutzungsbeschränkungen und Überwachungsmaßnahmen zum langfristigen Schutz der Heilwasserqualität für balneologische und therapeutische Zwecke.
Attribut | Beschreibung |
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zone | Schutzzonenklassifikation des Heilquellenschutzgebiets (Zone 3 und höher = weitere Schutzzonen) |
name | Bezeichnung oder Name des Heilquellenschutzgebiets oder der Heilquelle |
type | Art des Heilquellenschutzgebiets oder Typ der geschützten Heilquelle |
federal_state | Bundesland, in dem das Heilquellenschutzgebiet liegt und das für die Festsetzung zuständig ist |
Deiche in Niedersachsen sind technische Hochwasser- und Küstenschutzanlagen aus den Umweltkarten Niedersachsen, die als linienförmige Erdkörper oder befestigte Dämme dem Schutz vor Überflutungen durch Binnenhochwasser und Sturmfluten dienen. Sie werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 67) und dem Niedersächsischen Deichgesetz (NDG) von 2004 geplant, errichtet und unterhalten. Wesentliche Küstenschutzanlagen erhalten ihre unmittelbare Schutzfunktion rechtlich durch Widmung (Deichwidmung) gemäß NDG. Zu den Hauptdeichen gehören Sicherungswerke wie Fußbermen, Deichgräben und Böschungssicherungen. Deiche sind integraler Bestandteil des Hochwasserrisikomanagements gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) und haben in Niedersachsen aufgrund der Küstenlage besondere Bedeutung für den Schutz vor Sturmfluten und Hochwasser.
Attribut | Beschreibung |
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widmung | Rechtliche Deichwidmung nach NDG, die die unmittelbare Schutzfunktion zur Überflutungsvermeidung überträgt |
deich_bez | Offizielle Bezeichnung oder Name des Deiches zur eindeutigen Identifikation im NDG-System |
gewässer | Gewässer oder Gewässersystem, vor dem der Deich Schutz bietet (Küste oder Binnengewässer) |
u_pflicht | Unterhaltungspflicht nach NDG - meist Deichverbände als Körperschaften des öffentlichen Rechts |
Haupt-, Hochwasser- und Schutzdeiche sind technische Hochwasserschutzanlagen aus dem ALKIS Basis-DLM, die dem Schutz von Siedlungen, Infrastrukturen und landwirtschaftlichen Flächen vor Überschwemmungen dienen. Sie werden als linienförmige Bauwerke entlang von Gewässern erfrichtet und bilden eine physische Barriere gegen Hochwasser. Die Deiche werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 67) und den jeweiligen Landeswassergesetzen geplant, errichtet und unterhalten. Hauptdeiche haben dabei die höchste Schutzfunktion, während Hochwasser- und Schutzdeiche je nach örtlichen Gegebenheiten und Schutzbedarf dimensioniert werden. Sie sind integrale Bestandteile des Hochwasserrisikomanagements gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG).
Flussauen sind natürliche Überschwemmungsgebiete entlang von Fließgewässern im Saarland, die regelmäßig bei Hochwasser überflutet werden. Sie erfüllen wichtige ökologische Funktionen als Lebensraum für spezialisierte Arten, natürliche Wasserrückhaltung und Grundwasserneubildung. Diese Auenlandschaften sind oft durch menschliche Eingriffe wie Deichbau und Gewässerbegradigung stark verändert und stehen heute unter besonderem Schutz als wertvolle Ökosysteme. Die Flussauen haben ihre eigene ökologische und hochwasserschutzrelevante Bedeutung, während Überschwemmungsgebiete rechtlich festgesetzte Bereiche sind, die verschiedene Hochwasserszenarien (HQ10, HQ100, HQextrem) abbilden.
Attribut | Beschreibung |
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category | Klassifizierung der Flussaue nach ökologischem Zustand, Naturnähe oder Schutzstatus |
Der Layer 'Fließgewässer' umfasst alle fließenden Gewässer aus dem ALKIS Basis-DLM einschließlich der Bundeswasserstraßen. Diese reichen von großen Flüssen über kleinere Fließgewässer bis hin zu künstlichen Kanälen und bilden das Rückgrat des Gewässernetzes. Fließgewässer haben zentrale Bedeutung für die Wasserwirtschaft, Schifffahrt, Ökologie und Energiegewinnung und sind wichtige lineare Landschaftselemente mit vielfältigen Funktionen.
Attribut | Beschreibung |
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category | Fliessgewässer |
fkt_name | funktion - Flussmündungstrichter, Kanal |
fkt_id | funktion Kennungs-ID |
name | Gewässername |
Der Layer 'Gewässer 1. Ordnung - Bundesrecht' umfasst alle Bundeswasserstraßen aus dem ALKIS Basis-DLM, die der Verwaltung des Bundes unterstehen. Diese Gewässer haben überregionale Bedeutung für die Schifffahrt und den Wasserhaushalt und unterliegen dem Bundeswasserstraßengesetz. Sie bilden die Hauptachsen des deutschen Binnenwasserstraßennetzes und sind für den Gütertransport, die Wasserwirtschaft und oft auch für die Energiegewinnung von zentraler Bedeutung.
Attribut | Beschreibung |
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category | Gewässer 1. Ordnung - Bundesrecht |
name | Gewässername |
Der Layer 'Gewässer 1. Ordnung - Landesrecht' erfasst alle Gewässer erster Ordnung aus dem ALKIS Basis-DLM, die nach Landeswasserrecht klassifiziert sind und der Verwaltung der Bundesländer unterstehen. Diese Gewässer haben regionale Bedeutung für die Wasserwirtschaft und den Hochwasserschutz und unterliegen der Gewässeraufsicht der Länder. Sie sind wichtige Vorfluter und oft Lebensadern für regionale Ökosysteme und die Wasserversorgung.
Attribut | Beschreibung |
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category | Gewässer 1. Ordnung - Landesrecht |
name | Gewässername |
Der Layer 'Gewässer 2. Ordnung' erfasst alle Gewässer zweiter Ordnung aus dem ALKIS Basis-DLM, die typischerweise kleinere Flüsse und größere Bäche umfassen. Diese Gewässer stehen in der Zuständigkeit der Kreise oder kreisfreien Städte und haben lokale bis regionale Bedeutung für die Entwässerung und den Wasserhaushalt. Sie sind wichtige Elemente des regionalen Gewässernetzes und oft von großer ökologischer Bedeutung als Lebensräume und Vernetzungsstrukturen.
Attribut | Beschreibung |
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category | Gewässer 2. Ordnung |
name | Gewässername |
Die Dokumentation für diesen Layer folgt in Kürze.
Überschwemmungsgebiete mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit zeigen deutschlandweit Flächen auf, die statistisch häufig von Hochwasserereignissen betroffen sind (typischerweise HQ10-HQ20, also 10- bis 20-jährliche Wiederkehrzeit). Diese Gebiete werden anhand hydrologischer Modelle und historischer Daten identifiziert und dienen der Hochwasservorsorge, Raumplanung und Risikobewertung. Sie sind wichtige Grundlagen für präventive Maßnahmen, Versicherungsklassifizierungen und Notfallplanungen gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) und deren Umsetzung im deutschen Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 72-81). Diese häufig auftretenden Überflutungen haben besondere Relevanz für die regelmäßige Schadensbewertung und vorbeugende Planungen.
Überschwemmungsgebiete mit mittlerer Eintrittswahrscheinlichkeit zeigen deutschlandweit Flächen auf, die statistisch bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis (HQ100) überschwemmt werden. Diese Gebiete bilden das Standardszenario für die Hochwasserrisikobewertung und sind rechtlich besonders relevant, da das HQ100 die Grundlage für die Festsetzung von Überschwemmungsgebieten nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 76) darstellt. Sie dienen der strategischen Hochwasservorsorge, Raumplanung und sind Grundlage für Bauverbote und -beschränkungen gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG). Das mittlere Szenario ist zentral für Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten sowie für die Umsetzung von Hochwasserrisikomanagementplänen.
Überschwemmungsgebiete mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit zeigen deutschlandweit Flächen auf, die bei Extremhochwasserereignissen (HQ-extrem, typischerweise über HQ200 oder Katastrophenszenarien) überschwemmt werden. Diese seltenen Ereignisse umfassen auch Versagensszenarien von Schutzanlagen, Dammbrüche oder außergewöhnliche Wetterereignisse. Sie dienen der Notfallplanung, Katastrophenvorsorge und strategischen Risikoanalyse über die rechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebiete hinaus. Diese Gebiete werden gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) als Extremszenarien erfasst und sind seit 2018 als 'Risikogebiete außerhalb von Überschwemmungsgebieten' (§ 78b WHG) rechtlich relevant für hochwasserangepasstes Bauen und Bauleitplanung.
Festgesetzte Überschwemmungsgebiete in Niedersachsen sind durch Rechtsverordnung der zuständigen Behörden amtlich festgesetzte Gebiete, die bei einem mindestens hundertjährlichen Hochwasserereignis (HQ100) überschwemmt werden. Diese Gebiete haben nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 76) unmittelbare Rechtswirkung mit strengen Bauverboten und Nutzungsbeschränkungen gemäß § 78 WHG. Im Unterschied zu informativen Hochwasserrisikogebieten unterliegen festgesetzte Überschwemmungsgebiete direkten rechtlichen Schutzbestimmungen zur Erhaltung des Retentionsraums und zum Schutz von Leben und Eigentum. Sie werden nach EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) ermittelt und bilden die verbindliche Grundlage für Bauleitplanung und Genehmigungsverfahren.
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung des festgesetzten Überschwemmungsgebiets nach Gewässertyp oder Schutzstatus |
plan | Zugehöriger Plan oder Planungsgrundlage für die Festsetzung |
quelle | Datenquelle oder Grundlage für die Abgrenzung des Überschwemmungsgebiets |
rq | Referenz-Quadrant oder Raumordnungsquadrant zur räumlichen Zuordnung |
name | Bezeichnung oder Name des festgesetzten Überschwemmungsgebiets |
Vorläufig gesicherte Überschwemmungsgebiete in Niedersachsen sind durch ortsübliche Bekanntmachung vorläufig gesicherte Gebiete, die vor der endgültigen Festsetzung bereits rechtliche Schutzwirkung entfalten. Diese Gebiete werden nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 76) ermittelt und gelten bis zum Abschluss des förmlichen Festsetzungsverfahrens als geschützt. Bereits in diesem Stadium greifen die Schutzbestimmungen des § 78 WHG mit Bauverboten und Nutzungsbeschränkungen. Die vorläufige Sicherung dient der schnellen rechtlichen Absicherung bei einem mindestens hundertjährlichen Hochwasserereignis (HQ100) und wird gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) durchgeführt. Sie stellt eine wichtige Übergangsregelung bis zur endgültigen Festsetzung dar.
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung des vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiets nach Gewässertyp oder Verfahrensstand |
plan | Zugehöriger Plan oder Planungsgrundlage für die vorläufige Sicherung |
quelle | Datenquelle oder Grundlage für die Abgrenzung des vorläufig gesicherten Gebiets |
rq | Referenz-Quadrant oder Raumordnungsquadrant zur räumlichen Zuordnung |
Abflussgebiete HQ100 nach Hochwassergefahrenkarten zeigen die Einzugsgebiete von Gewässern auf, die bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis betroffen sind. Diese Gebiete beantworten die Frage 'Woher kommt das Hochwasser?' und umfassen das gesamte Einzugsgebiet eines Gewässers, aus dem bei einem HQ100-Ereignis Wasser abfließt. Sie dienen der wasserwirtschaftlichen Planung, Analyse der Abflussverhältnisse und dem Verständnis der Hochwasserentstehung. Die Abgrenzung erfolgt gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) und deren Umsetzung in deutsches Recht durch das Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 72-81).
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung des Abflussgebiets nach Gefährdungsgrad, Gewässertyp oder hydrologischer Klassifikation |
name | Bezeichnung oder Name des Abflussgebiets oder des zugehörigen Gewässers |
Überflutungsflächen HQ10 nach Hochwasserrisikomanagementplänen zeigen Gebiete auf, die bei einem zehnjährlichen Hochwasserereignis überflutet werden. Diese häufig auftretenden Überflutungen dienen der Bewertung von Hochwasserrisiken für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten. Sie sind Grundlage für die Erstellung von Hochwasserrisikomanagementplänen gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) und deren Umsetzung in deutsches Recht durch das Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 72-81).
Attribut | Beschreibung |
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category | Klassifizierung der Überflutungsfläche nach Risikostufe, Betroffenheit oder Schutzgut |
name | Bezeichnung der Überflutungsfläche oder des zugehörigen Gewässers |
Überschwemmungsgebiete HQ100 nach Hochwassergefahrenkarten zeigen die konkreten Landflächen in Hessen auf, die bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis überflutet werden. Diese Gebiete beantworten die Frage 'Wo steht das Wasser, wenn Hochwasser ist?' und umfassen nur die direkt überfluteten Bereiche entlang der Gewässer. Sie sind rechtlich festgesetzte Gebiete nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 76) und unterliegen besonderen Schutzbestimmungen mit Bauverboten und -beschränkungen zum Schutz von Leben und Eigentum. Die Abgrenzung erfolgt gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) und dient der direkten Hochwasservorsorge und Raumplanung.
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorie des Überschwemmungsgebiets nach rechtlichem Status, Gefährdungsgrad oder Festsetzungsverfahren |
name | Bezeichnung des Überschwemmungsgebiets oder zugehörigen Gewässers |
Überflutungsflächen HQ-extrem nach Hochwasserrisikomanagementplänen zeigen Gebiete auf, die bei einem Extremhochwasserereignis überflutet werden. HQ-extrem bezeichnet statistisch sehr seltene Ereignisse (ca. 1,5-fache Abflussmenge eines HQ100) oder Katastrophenszenarien wie Dammbrüche, verstopfte Brücken oder überlastete Schutzanlagen. Diese Flächen dienen der Notfallplanung und Katastrophenvorsorge für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten. Sie werden gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) als Extremszenario erstellt und sind Grundlage für Hochwasserrisikomanagementpläne nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 72-81).
Attribut | Beschreibung |
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category | Klassifizierung der Überflutungsfläche nach Extremszenario, Schadensursache oder Betroffenheit |
name | Bezeichnung der Überflutungsfläche oder des zugehörigen Gewässers bzw. Schadensereignisses |
Überflutungsflächen HQ100 nach Hochwasserrisikomanagementplänen (HWRMP) zeigen Gebiete auf, die bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis überflutet werden und dienen primär als fachliche Planungsgrundlage für das Risikomanagement. Im Unterschied zu rechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten (HWG) haben diese Flächen keine direkten Rechtsfolgen für Bauvorhaben, sondern werden für Risikobewertung, Schadensanalyse und strategische Maßnahmenplanung verwendet. Sie bilden die Grundlage zur Bewertung von Hochwasserrisiken für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) und deren Umsetzung im Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 72-81).
Attribut | Beschreibung |
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category | Klassifizierung der Überflutungsfläche nach Risikostufe, Planungszweck oder Schutzgut-Betroffenheit |
name | Bezeichnung der Überflutungsfläche oder des zugehörigen Gewässers für Planungszwecke |
Hochwasserrisikogebiete HQ10-20 zeigen Bereiche auf, die bei häufigen Hochwasserereignissen (10- bis 20-jährliche Wiederkehrzeit) ein signifikantes Risiko für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten aufweisen. Diese häufig auftretenden Ereignisse sind besonders relevant für die Bewertung regelmäßiger Hochwasserrisiken und Schadenserwartungen. Im Unterschied zu rechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten (§ 76 WHG) haben Hochwasserrisikogebiete informativen Charakter für Risikobewertung und strategische Planung. Sie werden gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) erfasst und nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 73) bewertet als Grundlage für präventive Maßnahmen.
Attribut | Beschreibung |
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typ | Klassifikation des Hochwasserrisikogebiets nach Art der häufigen Gefährdung oder betroffenem Schutzgut |
name | Bezeichnung des Hochwasserrisikogebiets oder zugehörigen Gewässers |
area_ha | Flächengröße des Hochwasserrisikogebiets in Hektar |
Hochwasserrisikogebiete HQ100 zeigen Bereiche auf, die bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis ein signifikantes Risiko für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten aufweisen. Im Unterschied zu rechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten (§ 76 WHG) mit direkten Bauverboten haben Hochwasserrisikogebiete primär informativen Charakter und dienen der Risikobewertung und strategischen Planung. Diese Gebiete werden gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) als Gebiete mit signifikantem Hochwasserrisiko identifiziert und nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 73) festgelegt. Sie bilden die Grundlage für Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten sowie Hochwasserrisikomanagementpläne.
Attribut | Beschreibung |
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typ | Klassifikation des Hochwasserrisikogebiets nach Art der Gefährdung oder betroffenem Schutzgut |
name | Bezeichnung des Hochwasserrisikogebiets oder zugehörigen Gewässers |
area_ha | Flächengröße des Hochwasserrisikogebiets in Hektar |
Hochwasserrisikogebiete HQ-extrem zeigen Bereiche auf, die bei Extremhochwasserereignissen ein signifikantes Risiko für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten aufweisen. HQ-extrem umfasst sehr seltene Ereignisse oder Katastrophenszenarien wie Dammbrüche und Versagen von Schutzanlagen. Im Unterschied zu rechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten haben diese Risikogebiete informativen Charakter für Risikobewertung und strategische Planung. Sie werden gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) als Extremszenarien erfasst und nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG, § 73) bewertet. Seit 2018 gelten für 'Risikogebiete außerhalb von Überschwemmungsgebieten' (§ 78b WHG) besondere Schutzvorschriften.
Attribut | Beschreibung |
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typ | Klassifikation des Hochwasserrisikogebiets nach Art des Extremereignisses oder betroffenem Schutzgut |
name | Bezeichnung des Hochwasserrisikogebiets oder zugehörigen Gewässers bzw. Schadensereignisses |
area_ha | Flächengröße des Hochwasserrisikogebiets in Hektar |
Überflutungsflächen HQ50 zeigen Gebiete auf, die bei einem fünfzigjährlichen Hochwasserereignis überflutet werden und dienen primär als fachliche Planungsgrundlage für das Hochwasserrisikomanagement. Im Unterschied zu rechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten (§ 76 WHG) mit direkten Bauverboten haben diese Überflutungsflächen keinen unmittelbaren rechtlichen Status, sondern werden für Risikobewertung, Schadensanalyse und strategische Maßnahmenplanung verwendet. Sie bilden die Grundlage zur Bewertung von Hochwasserrisiken für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten gemäß EU-Hochwasserrichtlinie (2007/60/EG) und deren Umsetzung im Wasserhaushaltsgesetz (WHG, §§ 72-81). Diese Flächen dienen der Hochwasservorsorge und Notfallplanung ohne direkte Auswirkungen auf Baurecht.
Attribut | Beschreibung |
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gebiet | Bezeichnung oder Name des Gebiets, in dem die Überflutungsfläche liegt |
area_ha | Flächengröße der Überflutungsfläche in Hektar |