Die Dokumentation für dieses Cluster folgt in Kürze.
Flurbilanz 2022 in Baden-Württemberg ist ein Bewertungsinstrument für die Leistungsfähigkeit von Böden hinsichtlich der Bodenfunktionen. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung von großer Bedeutung, da sie eine umfassende Bewertung der Bodenfunktionen (Lebensraum, Regelung, Produktion, Archiv) liefern. Hohe Wertstufen in der Flurbilanz können Restriktionen für Windenergienutzung bedeuten, während niedrigere Wertstufen geringere Nutzungskonkurrenz signalisieren. Die Flurbilanz dient als Planungsgrundlage für die Abwägung zwischen Bodenschutz und Windenergienutzung. (Quellen: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg - LUBW, Bodenschutzgesetz Baden-Württemberg)
Attribut | Beschreibung |
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flur_nr | Flurnummer nach Kataster |
gemeinde | Zugehörige Gemeinde |
gemarkung | Zugehörige Gemarkung |
wertstufe | Wertstufe der Flurbilanz (1-5, wobei 1 = sehr hoch, 5 = sehr gering) |
area_ha | Flächengröße der bewerteten Fläche in Hektar |
Seltene Böden in Niedersachsen umfassen Bodentypen mit besonderen Eigenschaften oder geringer Verbreitung, die als schutzwürdig eingestuft werden. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung von großer Bedeutung, da seltene Böden oft unter Naturschutz stehen oder als Geotope geschützt sind. Seltene Böden können als Ausschlussflächen für Windenergieanlagen gelten, abhängig von ihrer Schutzwürdigkeit und rechtlichen Einordnung. Die Identifikation erfolgt durch bodenkundliche Kartierung und Bewertung der Seltenheit und Schutzwürdigkeit. (Quellen: Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG, Naturschutzgesetz)
Attribut | Beschreibung |
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typ | Typ des seltenen Bodens (z.B. Podsol, Plaggen-Anthrosol, Kalkmarsch) |
Bodenkundliche Feuchtestufe im Frühjahr in Niedersachsen beschreibt die Wasserverhältnisse und Feuchtigkeitsbedingungen der Böden während der Frühjahrsperiode. Diese Daten sind essentiell für die landwirtschaftliche Nutzung und für die Windenergiepotenzialermittlung relevant, da sie Aufschluss über die Befahrbarkeit und Nutzbarkeit von Flächen für Windenergieanlagen geben. Besonders feuchte oder nasse Böden können Restriktionen für die Errichtung von Windenergieanlagen bedeuten, während gut drainierte Böden günstigere Bedingungen bieten. Die Feuchtestufen werden nach standardisierten bodenkundlichen Verfahren ermittelt und fließen in die Eignungsbewertung für verschiedene Landnutzungen ein. (Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG)
Attribut | Beschreibung |
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categorie | Kategorisierung der Feuchtestufe (z.B. trocken, frisch, feucht, nass) |
eignung | Eignungsbewertung für verschiedene Nutzungen basierend auf der Feuchtestufe |
Bodenkundliche Feuchtestufe im Sommer in Niedersachsen zeigt die Wasserverhältnisse der Böden während der Sommermonate auf. Diese Informationen sind für die Windenergiepotenzialanalyse von Bedeutung, da sie die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Flächen während der Hauptbauzeit für Windenergieanlagen beeinflussen. Trockene Sommerbedingungen können die Errichtung von Windenergieanlagen erleichtern, während dauerhaft feuchte Gebiete technische Herausforderungen mit sich bringen können. Die Sommerfeuchtestufe wird gemeinsam mit der Frühjahrsfeuchtestufe zur ganzjährigen Bewertung der Bodeneigenschaften herangezogen. (Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Sommerfeuchtestufe (z.B. trocken, frisch, feucht, nass) |
eignung | Eignungsbewertung für verschiedene Nutzungen basierend auf der Sommerfeuchtestufe |
Besonders wassererosionsgefährdete Standorte in Niedersachsen sind gemäß Cross-Compliance-Verordnung und GLÖZ-Standards rechtlich definierte Gebiete mit erhöhtem Risiko für Bodenabtrag durch Oberflächenwasser. Die Einstufung erfolgt nach der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG), wobei Flächen mit einer potenziellen Erosionsgefährdung von über 15 t/ha und Jahr als erosionsgefährdet gelten und unter die Auflagen des § 3 der Direktzahlungen-Verpflichtungenverordnung fallen. Betroffen sind insbesondere die lössbeeinflussten Böden der Bördenlandschaften und die sandigen Geestböden, die bei Starkregen aufgrund geringer Aggregatstabilität schnell verschlämmen. Auf diesen Flächen müssen gemäß GLÖZ 6 und GLÖZ 8 sowie nach der Düngeverordnung § 5 Abs. 3 besondere Bewirtschaftungsauflagen zum Erosions- und Gewässerschutz eingehalten werden. Der Layer dient als rechtliche und fachliche Grundlage für Cross-Compliance-Kontrollen, die Ausweisung von Förderkulissen für Agrarumweltmaßnahmen und unterstützt die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie durch Reduzierung diffuser Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft.
Attribut | Beschreibung |
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category | Category klassifiziert der erosionsgefährdeten Flächen. |
Besonders winderosionsgefährdete Flächen in Niedersachsen sind Gebiete mit erhöhter Anfälligkeit für Bodenabtrag durch Wind. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung von besonderer Relevanz, da sie sowohl die Windverhältnisse als auch potenzielle Umweltauswirkungen von Windenergieanlagen widerspiegeln. Während hohe Windgeschwindigkeiten grundsätzlich günstig für die Windenergienutzung sind, können winderosionsgefährdete Flächen bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder während der Bauphase zusätzliche Erosionsprobleme verursachen. Die Ausweisung erfolgt auf Basis von Bodenart, Hangneigung, Feldgröße und Windexposition. (Quellen: Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG, Bodenschutzrecht)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Winderosionsgefährdung (z.B. gering, mittel, hoch, sehr hoch) |
Umweltsensibles Dauergrünland in Brandenburg kennzeichnet ökologisch wertvolle Grünlandflächen mit besonderer Bedeutung für Biodiversität, Wasserschutz oder Klimaschutz. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung relevant, da sie Bereiche mit erhöhten Umweltauflagen oder -restriktionen kennzeichnen. Umweltsensibles Dauergrünland kann je nach Ausprägung und Schutzstatus unterschiedliche Verfügbarkeit für Windenergienutzung aufweisen. Während einige Flächen aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung als Ausschlussflächen gelten, können andere bei entsprechender Planung durchaus für Windenergienutzung geeignet sein. (Quellen: Gemeinsame Agrarpolitik - GAP, Landesamt für Umwelt Brandenburg - LfU)
Attribut | Beschreibung |
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area_ha | Flächengröße des umweltsensiblen Dauergrünlands in Hektar |
Winderosionsgefährdete Flächen in Brandenburg kennzeichnen Gebiete mit erhöhter Anfälligkeit für Bodenabtrag durch Wind. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung von besonderer Bedeutung, da sie sowohl die Windverhältnisse als auch potenzielle Umweltrisiken bei der Windenergienutzung aufzeigen. Während winderosionsgefährdete Flächen oft gute Windverhältnisse aufweisen, müssen bei der Errichtung von Windenergieanlagen besondere Maßnahmen zum Bodenschutz ergriffen werden. Die Ausweisung erfolgt auf Basis von Bodenart, Hangneigung, Schlaggröße und Windexposition. (Quellen: Landesamt für Umwelt Brandenburg - LfU, Erosionsschutzverordnung)
Attribut | Beschreibung |
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area_ha | Flächengröße der winderosionsgefährdeten Flächen in Hektar |
Wassererosionsgefährdete Flächen in Brandenburg sind Gebiete mit erhöhter Anfälligkeit für Bodenabtrag durch Wasser. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialanalyse relevant, da sie topographische Gegebenheiten (Hangneigung, Exposition) widerspiegeln, die auch die Windverhältnisse beeinflussen können. Wassererosionsgefährdete Flächen können bei der Errichtung von Windenergieanlagen besondere Planungsanforderungen mit sich bringen, insbesondere hinsichtlich der Wegeführung und Fundamentierung. Die Ausweisung erfolgt nach der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG). (Quellen: Landesamt für Umwelt Brandenburg - LfU, Erosionsschutzverordnung)
Attribut | Beschreibung |
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area_ha | Flächengröße der wassererosionsgefährdeten Flächen in Hektar |
Kohlenstoffreiche Böden in Niedersachsen sind Flächen mit hohem Gehalt an organischem Kohlenstoff, insbesondere Moorböden und humusreiche Mineralböden. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung von großer Bedeutung, da kohlenstoffreiche Böden oft unter Naturschutz stehen oder als klimasensible Flächen eingestuft werden. Moorböden können aufgrund ihrer geringen Tragfähigkeit technische Herausforderungen für Windenergieanlagen darstellen, während gleichzeitig ihr Schutz für den Klimaschutz von hoher Priorität ist. Die Ausweisung erfolgt nach Kohlenstoffgehalten und trägt zur Umsetzung von Klimaschutzzielen bei. (Quellen: Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG, Moorschutzstrategie)
Attribut | Beschreibung |
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boden | Bodentyp mit hohem Kohlenstoffgehalt (z.B. Hochmoor, Niedermoor, humusreiche Mineralböden) |
Nitratbelastete Gebiete der Roten Liste in Brandenburg und Niedersachsen kennzeichnen Flächen mit erhöhter Nitratbelastung im Grundwasser aufgrund intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung relevant, da sie Bereiche mit intensiver Landwirtschaft kennzeichnen, wo Nutzungskonkurrenz zur Windenergie bestehen kann. Gleichzeitig können Windenergieanlagen in diesen Gebieten zur Extensivierung der Landwirtschaft beitragen und somit positive Umweltwirkungen haben. Die Ausweisung erfolgt nach EU-Nitratrichtlinie und dient der Umsetzung von Gewässerschutzmaßnahmen. (Quellen: EU-Nitratrichtlinie, Düngeverordnung, Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG, Landesamt für Umwelt Brandenburg - LfU)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Nitratbelastung (z.B. gefährdet, stark gefährdet) |
Eutrophierte Gebiete der Roten Liste in Niedersachsen kennzeichnen Flächen mit Überdüngung und erhöhter Nährstoffbelastung. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialanalyse von Bedeutung, da sie Bereiche intensiver landwirtschaftlicher Nutzung markieren, wo Flächenkonkurrenz zur Windenergie bestehen kann. Andererseits können Windenergieanlagen in eutrophierten Gebieten zur Reduzierung der Bewirtschaftungsintensität beitragen und positive Umweltwirkungen erzielen. Die Ausweisung erfolgt nach EU-Wasserrahmenrichtlinie und dient dem Gewässerschutz. (Quellen: EU-Wasserrahmenrichtlinie, Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Eutrophierung (z.B. gefährdet, stark gefährdet) |
Bodenfruchtbarkeit und Ertragsfähigkeit in Niedersachsen bewertet die natürliche Produktivität landwirtschaftlicher Böden. Diese Daten sind zentral für die Windenergiepotenzialermittlung, da sie die Grundlage für die Bewertung der Nutzungskonkurrenz zwischen Landwirtschaft und Windenergie bilden. Hochfruchtbare Böden (BFR-Stufe 1-3) weisen starke Nutzungskonkurrenz auf, während Böden mit geringerer Fruchtbarkeit (BFR-Stufe 4-6) höhere Verfügbarkeit für Windenergienutzung bieten. Die Bewertung erfolgt nach bodenkundlichen Standards und fließt in die Flächenkulisse für Windenergiepotenzialflächen ein. (Quellen: Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG, Bodenschätzungsgesetz)
Attribut | Beschreibung |
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bfr_stufe | Bodenfruchtbarkeitsstufe (1-6, wobei 1 = sehr hoch, 6 = sehr gering) |
bewertung | Qualitative Bewertung der Ertragsfähigkeit (z.B. sehr hoch, hoch, mittel, gering) |
Dieser Layer erfasst Böden mit herausragender naturgeschichtlicher Bedeutung in Niedersachsen, die als lebendiges Archiv der Erdgeschichte und Landschaftsentwicklung fungieren. Diese besonderen Bodenbildungen dokumentieren geologische Prozesse, Klimaentwicklungen und menschliche Einflüsse über Jahrtausende hinweg und sind gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 1 Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG) als Böden mit besonderen Funktionen als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte rechtlich geschützt. Der Schutz umfasst seltene Bodentypen, Referenzprofile für die Bodenklassifikation, paläopedologische Bildungen sowie Böden mit außergewöhnlichen morphologischen oder chemischen Eigenschaften. Diese Böden haben eine hohe wissenschaftliche Bedeutung für die Paläoklimaforschung, Archäologie und Pedologie und sind nach § 1 BBodSchG vor schädlichen Bodenveränderungen zu schützen. Die Erfassung erfolgt nach den Vorgaben des Niedersächsischen Bodeninformationssystems (NIBIS) in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG).
Attribut | Beschreibung |
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typ | Das Attribut "typ" kategorisiert die spezifische Art des naturgeschichtlich wertvollen Bodens. |
quelle | Quelle des Datensatzes. |
Dieser Layer dokumentiert Böden mit besonderer kulturgeschichtlicher Bedeutung, die als Zeugnis menschlicher Aktivitäten und kultureller Entwicklung in der Landschaft erhalten sind. Diese Böden stellen ein wichtiges Archiv der Besiedlungsgeschichte, landwirtschaftlichen Nutzung und handwerklichen Tätigkeiten dar und fallen unter den Schutz des § 2 Abs. 2 Nr. 1 Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG) als Böden mit Archivfunktion für die Kulturgeschichte. Zu diesen kulturgeschichtlich bedeutsamen Böden zählen beispielsweise Plaggenesche, die durch jahrhundertelange Plaggen- und Düngerwirtschaft entstanden sind, Wölbäcker als Relikte mittelalterlicher Ackerbauformen, sowie Böden unter historischen Siedlungen, Handwerksstätten oder Industrieanlagen. Diese Bodenbildungen dokumentieren historische Landnutzungsformen, technologische Entwicklungen und sozioökonomische Strukturen vergangener Epochen. Der rechtliche Schutz erfolgt sowohl über das Bodenschutzrecht als auch über das Denkmalschutzrecht der Länder, wobei eine enge Zusammenarbeit zwischen Bodenschutz- und Denkmalschutzbehörden erforderlich ist. Die fachliche Bewertung orientiert sich an archäologischen, bodenkundlichen und geschichtswissenschaftlichen Kriterien.
Attribut | Beschreibung |
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typ | Das Attribut "typ" klassifiziert die spezifische Form der kulturgeschichtlichen Bodenbildung wie Plaggenesch, Wölbacker oder Siedlungsboden. |
quelle | Quelle des Datensatzes. |
Böden mit besonderen Standorteigenschaften in Niedersachsen umfassen Flächen mit spezifischen bodenkundlichen Merkmalen wie extreme Trockenheit, Nässe, Salzgehalt oder seltene Bodentypen. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung wichtig, da sie sowohl Restriktionen als auch Chancen für die Windenergienutzung aufzeigen können. Während einige besondere Standorteigenschaften (z.B. Moorböden) die Errichtung von Windenergieanlagen erschweren können, bieten andere (z.B. magere Standorte) oft geringere Nutzungskonkurrenz zur Landwirtschaft. Die Identifikation erfolgt durch bodenkundliche Kartierung und Bewertung nach fachlichen Standards. (Quellen: Niedersächsisches Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie - LBEG, Bodenkundliche Kartieranleitung)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der besonderen Standorteigenschaften |
typ | Spezifischer Typ der besonderen Standorteigenschaft (z.B. Moorböden, salzhaltige Böden, flachgründige Böden) |
quelle | Datenquelle oder Erhebungsgrundlage für die Klassifizierung |
Acker- oder Grünlandzahl ist ein Bewertungsmaßstab für die natürliche Ertragsfähigkeit landwirtschaftlicher Böden, der sowohl für Acker- als auch Grünlandnutzung verwendet wird. Diese Daten sind fundamental für die Windenergiepotenzialermittlung, da sie die Grundlage für die Bewertung der Nutzungskonkurrenz zwischen Landwirtschaft und Windenergie bilden. Höhere Zahlen (>50) zeigen wertvolle landwirtschaftliche Böden an, die bei der Windenergiepotenzialanalyse als eingeschränkt verfügbar gelten, während niedrigere Zahlen (<35) günstige Bedingungen für Windenergienutzung signalisieren. Die Bewertung erfolgt nach dem Bodenschätzungsgesetz auf einer Skala von 1-100. (Quellen: Bodenschätzungsgesetz, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe - BGR)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Acker- oder Grünlandzahl nach Wertstufen |
agz | Numerischer Wert der Acker- oder Grünlandzahl (1-100) |
Dieser Layer filtert aus der gesamten Acker- und Grünlandzahl in Niedersachsen gezielt diejenigen Flächen heraus, die eine Acker- und Grünlandzahl unter 55 Punkten aufweisen und somit zu den ertragsschwächeren landwirtschaftlichen Böden gehören. Diese Abgrenzung ist agrarpolitisch und naturschutzfachlich von besonderer Bedeutung, da Böden mit niedriger Acker- und Grünlandzahl häufig extensivere Bewirtschaftungsformen erfordern und oft höhere ökologische Wertigkeit besitzen. Gemäß § 8a Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sind solche Flächen bevorzugt für Kompensationsmaßnahmen und ökologische Aufwertungen geeignet, da der Verlust produktiver Agrarflächen minimiert wird. Im Rahmen der EU-Agrarpolitik und des Direktzahlungen-Durchführungsgesetzes können diese Flächen besonderen Förderprogrammen für extensive Landwirtschaft und Naturschutz zugeordnet werden. Die Bewertungsgrundlage bildet weiterhin das Bodenschätzungsgesetz (BodSchätzG), wobei die Schwelle von 55 Punkten eine fachlich etablierte Grenze zwischen mittleren und geringeren Ertragspotentialen darstellt. Diese Daten unterstützen die räumliche Planung bei der Ausweisung von Vorrangflächen für Naturschutz und extensive Landwirtschaft.
Attribut | Beschreibung |
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agz | Das Attribut "agz" dokumentiert die spezifische Acker- und Grünlandzahl unter 55 Punkten und kennzeichnet somit Böden mit unterdurchschnittlicher bis geringer natürlicher Ertragsfähigkeit für die landwirtschaftliche Nutzung. |
Dieser Layer umfasst alle landwirtschaftlichen Flächen in Niedersachsen mit einer Acker- und Grünlandzahl von 55 oder mehr Punkten und repräsentiert damit die ertragreicheren und wertvolleren Agrarstandorte des Landes. Diese Böden gelten als besonders schutzwürdig im Sinne der Ernährungssicherung und sind nach § 1a Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) bei der Bauleitplanung vorrangig zu erhalten, da sie zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen beitragen. Gemäß Raumordnungsgesetz (ROG) und dem Niedersächsischen Raumordnungsgesetz werden solche hochwertigen Agrarflächen häufig als Vorranggebiete für die Landwirtschaft ausgewiesen und genießen besonderen Schutz vor Flächeninanspruchnahme für andere Nutzungen. Im Rahmen der EU-Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und nationaler Förderprogramme sind diese produktiven Standorte oft Gegenstand intensiverer landwirtschaftlicher Nutzung, unterliegen aber gleichzeitig strengeren Auflagen zum Gewässer- und Bodenschutz. Die Schwelle von 55 Punkten markiert den Übergang zu überdurchschnittlich ertragreichen Böden, die volkswirtschaftlich von hoher Bedeutung für die regionale Nahrungsmittelproduktion sind und bei raumplanerischen Abwägungen nach § 1 Abs. 7 BauGB besonderen Schutz genießen.
Attribut | Beschreibung |
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agz | Das Attribut "agz" enthält die jeweilige Acker- und Grünlandzahl ab 55 Punkten aufwärts und kennzeichnet damit Böden mit überdurchschnittlicher bis sehr hoher natürlicher Ertragsfähigkeit für die landwirtschaftliche Produktion. |
Dieser Layer erfasst landwirtschaftliche Flächen in Niedersachsen und Hessen mit einer Acker- und Grünlandzahl unter 50 Punkten und kennzeichnet damit die ertragsschwächeren Agrarstandorte beider Bundesländer, die häufig als Grenzertragsböden klassifiziert werden. Diese Flächen sind aufgrund ihrer geringen natürlichen Produktivität besonders geeignet für naturschutzfachliche Zielsetzungen und extensive Bewirtschaftungsformen. Nach § 15 Abs. 3 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sind solche ertragsschwachen Standorte vorrangig für Kompensationsmaßnahmen zu nutzen, da hierdurch produktive Agrarflächen geschont werden. Die länderübergreifende Betrachtung ermöglicht eine kohärente Planung von Biotopverbundsystemen und Naturschutzmaßnahmen in grenznahen Gebieten gemäß § 21 BNatSchG. Im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik der EU sind diese Standorte Zielgebiete für Agrarumweltmaßnahmen, Vertragsnaturschutz und Extensivierungsprogramme, da sie aufgrund der geringeren Ertragseinbußen kostengünstiger für ökologische Aufwertungen sind. Raumplanerisch werden solche Gebiete nach den Landesplanungsgesetzen beider Länder oft als Vorbehaltsgebiete für Natur und Landschaft ausgewiesen, wobei die niedrige Bodengüte zu einer naturverträglicheren Bewirtschaftung und erhöhter Biodiversität führt.
Attribut | Beschreibung |
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agz | Das Attribut "agz" dokumentiert die spezifische Acker- und Grünlandzahl unter 50 Punkten und identifiziert damit Böden mit geringer natürlicher Ertragsfähigkeit, die als Grenzertragsstandorte eingestuft werden. |
Dieser Layer umfasst landwirtschaftliche Flächen in Niedersachsen und Hessen mit einer Acker- und Grünlandzahl von 50 oder mehr Punkten und repräsentiert damit die produktiven bis sehr produktiven Agrarstandorte beider Bundesländer. Diese Böden stellen das Rückgrat der regionalen Landwirtschaft dar und sind nach § 1a Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) aufgrund ihrer Bedeutung für die Ernährungssicherung bei Planungsentscheidungen besonders zu berücksichtigen. Gemäß den Landesraumordnungsprogrammen beider Länder werden solche wertvollen Agrarflächen häufig als Vorranggebiete für die Landwirtschaft festgelegt und genießen besonderen Schutz vor konkurrierenden Flächennutzungen. Die länderübergreifende Betrachtung ermöglicht eine einheitliche Bewertung und Planung in grenznahen Gebieten, was für die Regionalentwicklung und den Biotopverbund von Bedeutung ist. Diese Standorte sind volkswirtschaftlich wertvoll für die Nahrungsmittelproduktion und unterliegen im Rahmen der EU-Agrarpolitik oft intensiveren Bewirtschaftungsformen, müssen aber gleichzeitig die Cross-Compliance-Anforderungen zum Umwelt- und Gewässerschutz erfüllen. Bei raumordnerischen Abwägungsprozessen nach § 7 Raumordnungsgesetz (ROG) haben diese produktiven Flächen ein hohes Gewicht für den Erhalt der landwirtschaftlichen Nutzung.
Attribut | Beschreibung |
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agz | Das Attribut "agz" enthält die jeweilige Acker- und Grünlandzahl ab 50 Punkten und kennzeichnet Böden mit mittlerer bis sehr hoher natürlicher Ertragsfähigkeit in beiden Bundesländern. |
Acker- und Grünlandzahl kleiner 45 in Hessen kennzeichnet landwirtschaftliche Flächen mit geringerer Bodenfruchtbarkeit. Diese Flächen sind für die Windenergiepotenzialermittlung von besonderem Interesse, da sie aufgrund ihrer geringeren landwirtschaftlichen Produktivität höhere Verfügbarkeit für Windenergienutzung aufweisen können. Flächen mit Acker- und Grünlandzahlen <45 werden oft als weniger konfliktträchtig für die Windenergienutzung eingestuft, da die Nutzungskonkurrenz zur Landwirtschaft geringer ist. Dies macht sie zu wichtigen Potenzialflächen für die Windenergie-Flächenkulisse. (Quellen: Bodenschätzungsgesetz, Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie - HLNUG)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Acker- und Grünlandzahl (unter 45) |
agz | Numerischer Wert der Acker- und Grünlandzahl (unter 45) |
Acker- und Grünlandzahl kleiner oder gleich 35 im Saarland kennzeichnet Flächen mit geringer Bodenfruchtbarkeit. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung von großer Bedeutung, da sie Bereiche mit sehr geringer Nutzungskonkurrenz zur Landwirtschaft kennzeichnen und somit bevorzugte Potenzialflächen für Windenergieanlagen darstellen. Flächen mit Acker- und Grünlandzahlen ≤35 gelten als besonders geeignet für Windenergienutzung, da sie für die Landwirtschaft von geringerer Bedeutung sind. Diese Schwelle wird auch bei der EEG-Förderung von Freiflächen-Photovoltaik verwendet. (Quellen: Bodenschätzungsgesetz, EEG, Saarländisches Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Acker- und Grünlandzahl (≤35) |
agz | Numerischer Wert der Acker- und Grünlandzahl (≤35) |
Acker- und Grünlandzahl größer 35 im Saarland kennzeichnet Flächen mit mittlerer bis höherer Bodenfruchtbarkeit. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung relevant, da sie Bereiche mit erhöhter Nutzungskonkurrenz zur Landwirtschaft kennzeichnen. Flächen mit Acker- und Grünlandzahlen >35 weisen höhere landwirtschaftliche Produktivität auf und werden daher als eingeschränkt verfügbar für Windenergienutzung eingestuft. Die Schwelle von 35 stellt eine wichtige Grenze für die Bewertung der Flächenkonkurrenz dar. (Quellen: Bodenschätzungsgesetz, Saarländisches Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Acker- und Grünlandzahl (>35) |
agz | Numerischer Wert der Acker- und Grünlandzahl (>35) |
Dieser Layer erfasst landwirtschaftliche Ackerflächen in Nordrhein-Westfalen mit einer Bodenzahl unter 55 Punkten und kennzeichnet damit Böden mit unterdurchschnittlicher bis geringer natürlicher Ertragsfähigkeit für den Ackerbau. Die Bodenzahl ist gemäß Bodenschätzungsgesetz (BodSchätzG) der spezifische Bewertungsmaßstab für Ackerböden und wird ausschließlich für ackerbaulich nutzbare Flächen ermittelt, während die Acker- und Grünlandzahl beide Nutzungsformen umfasst. Diese ertragsschwächeren Ackerstandorte sind nach § 15 Abs. 3 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) besonders geeignet für Kompensationsmaßnahmen und ökologische Aufwertungen, da der Verlust produktiver Ackerflächen minimiert wird. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Landwirtschaftspolitik und EU-Agrarprogramme sind solche Standorte Zielgebiete für extensive Bewirtschaftungsformen, Blühstreifen und Agrarumweltmaßnahmen. Die Abgrenzung bei 55 Punkten orientiert sich an fachlich etablierten Bewertungsstandards und markiert die Schwelle zu Böden mit begrenzter Wirtschaftlichkeit bei intensiver Nutzung. Raumplanerisch werden diese Flächen gemäß Landesplanungsgesetz NRW oft für naturschutzfachliche Zielsetzungen und als Vorbehaltsgebiete für ökologische Funktionen ausgewiesen, da sie geringere Nutzungskonflikte aufweisen.
Attribut | Beschreibung |
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bz | Das Attribut "bz" enthält die spezifische Bodenzahl unter 55 Punkten und kennzeichnet Ackerböden mit unterdurchschnittlicher natürlicher Ertragsfähigkeit für den Ackerbau. |
Dieser Layer umfasst Ackerflächen in Nordrhein-Westfalen mit einer Bodenzahl von 55 oder mehr Punkten und repräsentiert damit die ertragreicheren und wertvolleren Ackerstandorte des Landes. Diese Böden stellen nach dem Bodenschätzungsgesetz (BodSchätzG) überdurchschnittlich bis sehr gut geeignete Standorte für den Ackerbau dar und sind volkswirtschaftlich von hoher Bedeutung für die regionale Nahrungsmittelproduktion. Gemäß § 1a Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) sind solche hochwertigen Ackerflächen bei der Bauleitplanung vorrangig zu erhalten, da sie wesentlich zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen beitragen. Nach dem Landesplanungsgesetz Nordrhein-Westfalen werden diese produktiven Standorte häufig als Bereiche für den Schutz der Natur oder als landwirtschaftliche Kernräume ausgewiesen und genießen besonderen Schutz vor Flächeninanspruchnahme für andere Nutzungen. Im Rahmen der EU-Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unterliegen diese intensiv nutzbaren Flächen strengeren Cross-Compliance-Auflagen zum Gewässer- und Bodenschutz, bieten aber gleichzeitig das höchste Ertragspotential für eine effiziente Landwirtschaft. Bei raumordnerischen Abwägungsprozessen nach § 7 Raumordnungsgesetz (ROG) haben diese wertvollen Ackerstandorte ein hohes Gewicht für den Erhalt der landwirtschaftlichen Nutzung.
Attribut | Beschreibung |
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bz | Das Attribut "bz" enthält die jeweilige Bodenzahl ab 55 Punkten aufwärts und kennzeichnet Ackerböden mit überdurchschnittlicher bis sehr hoher natürlicher Ertragsfähigkeit für den Ackerbau. |
Bodenwertzahl kleiner 55 in Nordrhein-Westfalen kennzeichnet Flächen mit mittlerer bis geringerer Bodenfruchtbarkeit. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung von hoher Relevanz, da sie Bereiche mit geringerer Nutzungskonkurrenz zur Landwirtschaft kennzeichnen und somit höhere Verfügbarkeit für Windenergienutzung aufweisen. Böden mit Bodenwertzahlen <55 werden oft als günstige Potenzialflächen für Windenergieanlagen eingestuft, da die landwirtschaftliche Produktivität geringer ist. (Quellen: Geologischer Dienst NRW, Bodenschätzungsgesetz)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Bodenwertzahl (unter 55) |
name | Bezeichnung der Bodenfläche oder des Bewertungsgebiets |
bw1 | Primäre Bodenwertzahl |
bw2 | Sekundäre Bodenwertzahl oder Zusatzbewertung |
Bodenwertzahl größer 55 in Nordrhein-Westfalen kennzeichnet Flächen mit hoher bis sehr hoher Bodenfruchtbarkeit. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung von zentraler Bedeutung, da sie hochwertige landwirtschaftliche Böden kennzeichnen, die starke Nutzungskonkurrenz zur Windenergie aufweisen. Böden mit Bodenwertzahlen >55 gelten als besonders produktiv und werden in der Regel als eingeschränkt verfügbar für Windenergienutzung eingestuft. Die Bodenwertzahl ist ein Vergleichswert zur Bewertung der Ertragsfähigkeit und reicht von 0-100. (Quellen: Geologischer Dienst NRW, Bodenschätzungsgesetz)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Bodenwertzahl (über 55) |
name | Bezeichnung der Bodenfläche oder des Bewertungsgebiets |
bw1 | Primäre Bodenwertzahl |
bw2 | Sekundäre Bodenwertzahl oder Zusatzbewertung |
Dieser Layer erfasst landwirtschaftliche Flächen in Niedersachsen mit weniger als 50 Bodenpunkten und kennzeichnet damit Böden mit deutlich unterdurchschnittlicher Ertragsfähigkeit, die als Grenzertragsstandorte gelten. Bodenpunkte stellen eine standardisierte Bewertungseinheit der natürlichen Ertragsfähigkeit dar, die auf der amtlichen Bodenschätzung nach dem Bodenschätzungsgesetz (BodSchätzG) basiert und alle relevanten Standortfaktoren wie Bodenart, Klimaverhältnisse und Geländeneigung berücksichtigt. Diese ertragsschwachen Flächen sind nach § 15 Abs. 3 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) besonders geeignet für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, da hierdurch keine hochwertigen Agrarstandorte der Nahrungsmittelproduktion entzogen werden. Im Rahmen der niedersächsischen Agrarförderung und EU-Direktzahlungen sind solche Standorte Zielgebiete für Extensivierungsprogramme, ökologischen Landbau und Agrarumweltmaßnahmen, da die geringere Produktivität eine naturverträglichere Bewirtschaftung begünstigt. Raumplanerisch werden diese Gebiete gemäß Niedersächsischem Raumordnungsgesetz oft als Vorbehalts- oder Vorranggebiete für Natur und Landschaft ausgewiesen, da sie aufgrund des geringen Nutzungsdrucks wertvolle Lebensräume für die Biodiversität darstellen und kostengünstige Möglichkeiten für ökologische Aufwertungen bieten.
Attribut | Beschreibung |
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bp | Das Attribut "bp" dokumentiert die spezifische Anzahl der Bodenpunkte unter 50 und kennzeichnet damit Standorte mit geringer natürlicher Ertragsfähigkeit als potentielle Flächen für extensive Landwirtschaft und Naturschutz. |
Dieser Layer umfasst landwirtschaftliche Flächen in Niedersachsen mit 50 oder mehr Bodenpunkten und repräsentiert damit die produktiven bis sehr produktiven Agrarstandorte des Landes, die das Rückgrat der regionalen Landwirtschaft bilden. Bodenpunkte basieren auf der amtlichen Bodenschätzung nach dem Bodenschätzungsgesetz (BodSchätzG) und bewerten die natürliche Ertragsfähigkeit unter Berücksichtigung aller standortrelevanten Faktoren wie Bodenqualität, Klimabedingungen und topographische Lage. Diese wertvollen Agrarflächen sind nach § 1a Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) aufgrund ihrer Bedeutung für die Ernährungssicherung bei Planungsentscheidungen besonders zu berücksichtigen und vor Flächenverbrauch zu schützen. Gemäß dem Niedersächsischen Raumordnungsgesetz und den Regionalen Raumordnungsprogrammen werden solche produktiven Standorte häufig als Vorranggebiete für die Landwirtschaft festgelegt und genießen besonderen Schutz vor konkurrierenden Nutzungsansprüchen. Im Rahmen der EU-Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unterliegen diese ertragstarken Flächen intensiveren Bewirtschaftungsformen, müssen aber gleichzeitig die Cross-Compliance-Anforderungen zum Umwelt-, Gewässer- und Bodenschutz erfüllen. Bei raumordnerischen Abwägungsprozessen nach § 7 Raumordnungsgesetz (ROG) haben diese hochwertigen Standorte ein erhebliches Gewicht für den Erhalt der landwirtschaftlichen Produktion und die regionale Ernährungssicherung.
Attribut | Beschreibung |
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bp | Das Attribut "bp" enthält die jeweilige Anzahl der Bodenpunkte ab 50 aufwärts und kennzeichnet Standorte mit mittlerer bis sehr hoher natürlicher Ertragsfähigkeit für die landwirtschaftliche Nutzung. |
Maßnahmenkulisse für die Beantragung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen in Brandenburg definiert Gebiete, in denen spezielle Fördermaßnahmen für umweltschonende Landwirtschaft angeboten werden. Diese Daten sind für die Windenergiepotenzialermittlung relevant, da sie Bereiche mit erhöhten Umweltauflagen oder -zielen kennzeichnen. Flächen in der Maßnahmenkulisse können sowohl Restriktionen als auch Synergien für die Windenergienutzung aufweisen, je nach Art der Agrarumweltmaßnahmen. Die Kombination von Windenergieanlagen mit extensiver Landwirtschaft kann positive Umweltwirkungen erzielen. (Quellen: Gemeinsame Agrarpolitik - GAP, Landesamt für Umwelt Brandenburg - LfU)
Attribut | Beschreibung |
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category | Kategorisierung der Maßnahmenkulisse nach Umweltzielen |
plan | Zugehöriger Bewirtschaftungsplan oder Förderrahmen |
name | Bezeichnung der spezifischen Maßnahmenkulisse |
status | Aktueller Status der Maßnahmenkulisse (aktiv, geplant, ausgelaufen) |
Dieser Layer erfasst nährstoffsensible Gebiete in Brandenburg, die im Rahmen von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) besondere Bewirtschaftungsauflagen zum Schutz vor Nährstoffeinträgen erhalten. Diese Gebiete sind nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Nitratrichtlinie sowie gemäß § 13a Düngegesetz (DüngG) und der Düngeverordnung (DüV) als besonders schutzbedürftig eingestuft, da sie empfindlich auf Stickstoff- und Phosphoreinträge reagieren. Die Ausweisung erfolgt aufgrund erhöhter Nitratbelastungen im Grundwasser, Eutrophierungsrisiken in Oberflächengewässern oder besonderen ökologischen Wertigkeiten sensibler Lebensräume wie Moore oder Feuchtgebiete. Nach der Brandenburgischen Agrarumwelt- und Klimarichtlinie (AUKM) erhalten Landwirte in diesen Gebieten finanzielle Förderung für erweiterte Bewirtschaftungsauflagen wie reduzierte Düngung, Pufferzonen zu Gewässern oder extensive Grünlandnutzung. Diese Maßnahmen dienen der Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie 91/676/EWG und tragen zur Erreichung der Umweltziele der Wasserrahmenrichtlinie bei. Die rechtliche Grundlage bilden das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sowie das Brandenburgische Wassergesetz und Naturschutzausführungsgesetz.
Attribut | Beschreibung |
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category | Das Attribut "category" klassifiziert die spezifische Art der Nährstoffsensibilität wie Grundwasserschutz, Gewässereutrophierung oder Moorschutz entsprechend der fachlichen Schutzziele. |
plan | Das Attribut "plan" dokumentiert das zugehörige Förderprogramm, die Planungsgrundlage oder das rechtliche Instrument, unter dem das Gebiet ausgewiesen wurde. |
name | Das Attribut "name" enthält die offizielle Bezeichnung oder den Namen des nährstoffsensiblen Gebiets zur eindeutigen Identifizierung. |
status | Das Attribut "status" gibt den Stand der Daten an. |
Dieser Layer erfasst Wasserretentionsflächen in Brandenburg, die im Rahmen von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) zur Verbesserung des natürlichen Wasserhaushalts und zur Klimaanpassung entwickelt werden. Diese Flächen dienen der Wasserrückhaltung in der Landschaft und sind nach § 55 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und der EU-Wasserrahmenrichtlinie wichtige Instrumente zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung und zum Hochwasserschutz. Die Ausweisung erfolgt zur Umsetzung der Nationalen Wasserstrategie und der Brandenburgischen Klimaanpassungsstrategie, da Brandenburg als niederschlagsarmes Bundesland besonders vom Klimawandel betroffen ist. Zu diesen Maßnahmen gehören die Wiedervernässung von Mooren, die Anlage von Polderflächen, Überschwemmungsgebieten oder temporären Wasserrückhalteflächen sowie die extensive Bewirtschaftung von Feuchtgrünland. Nach der Brandenburgischen AUKM-Richtlinie erhalten Landwirte und Flächenbewirtschafter finanzielle Förderung für die Anlage und Pflege solcher Retentionsflächen, die gleichzeitig dem Naturschutz, der Biodiversitätsförderung und der Klimaanpassung dienen. Die rechtlichen Grundlagen bilden das WHG, das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), das Brandenburgische Wassergesetz sowie die EU-Verordnungen zur ländlichen Entwicklung und zum Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER).
Attribut | Beschreibung |
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category | Das Attribut "category" klassifiziert die Art der Wasserretentionsmaßnahme wie Moorwiedervernässung, Polderflächen oder temporäre Überflutungsflächen entsprechend der hydrologischen Funktion. |
plan | Das Attribut "plan" dokumentiert das zugrundeliegende Förderprogramm, den Bewirtschaftungsplan oder das wasserwirtschaftliche Planungsinstrument, unter dem die Retentionsfläche ausgewiesen wurde. |
name | Das Attribut "name" enthält die offizielle Bezeichnung oder den Projektnamen der Wasserretentionsfläche zur eindeutigen Identifizierung und Zuordnung. |
status | Das Attribut "status" gibt den Stand der Daten an. |
Dieser Layer dokumentiert Böden mit seltenen und wertvollen Archivfunktionen der Naturgeschichte, die als einzigartige pedologische Archive geologische, klimatische und ökosystemare Entwicklungsprozesse über lange Zeiträume konserviert haben. Diese außergewöhnlichen Bodenbildungen sind nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG) als Böden mit besonderen Funktionen als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte rechtlich geschützt und besitzen höchste wissenschaftliche Bedeutung für die Paläoökologie, Quartärforschung und Klimageschichte. Zu diesen seltenen Archivböden zählen beispielsweise fossile Böden unter vulkanischen Ablagerungen, Paläoböden in Lösssequenzen, Moore mit vollständigen Pollenarchiven oder Böden mit außergewöhnlichen Mineralvergesellschaftungen, die Rückschlüsse auf prähistorische Umweltbedingungen ermöglichen. Die Seltenheit und wissenschaftliche Einzigartigkeit dieser Böden macht sie zu unersetzlichen Forschungsobjekten, die nach § 1 BBodSchG vor jeglicher schädlichen Bodenveränderung geschützt werden müssen. Die Erfassung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit geologischen Diensten, Universitäten und Forschungseinrichtungen nach strengen wissenschaftlichen Kriterien und internationalen Standards der Bodenklassifikation. Diese Böden haben oft überregionale bis internationale Bedeutung als Referenzprofile und sind häufig Gegenstand interdisziplinärer Forschungsprojekte zur Rekonstruktion der Erdgeschichte.
Attribut | Beschreibung |
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typ | Das Attribut "typ" spezifiziert die besondere Art der naturgeschichtlichen Archivfunktion wie fossile Böden, Paläoböden oder seltene pedogenetische Bildungen entsprechend wissenschaftlicher Klassifikationssysteme. |
source | Das Attribut "source" dokumentiert die Datenquelle, erfassende Institution oder wissenschaftliche Grundlage der Bewertung zur Sicherstellung der fachlichen Qualität und Nachvollziehbarkeit. |
area_ha | Das Attribut "area_ha" gibt die Flächengröße des schutzwürdigen Archivbodens in Hektar an. |